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Friedhof in Eberswalde hier im OT Finow

Friedhof Eberswalde – Überblick zu den wichtigsten Ruhestätten der Stadt

Bedeutende Freidhofsanlagen und Bestattungsmöglichkeiten in der Stadt Eberswalde

Eberswalde, eine Stadt mit reicher Geschichte, beherbergt mehrere bedeutende Friedhöfe, die sowohl kulturelle als auch historische Werte verkörpern. Diese Stätten sind nicht nur Orte der Ruhe und des Gedenkens, sondern bieten auch Einblicke in die Traditionen und das Erbe der Region. Die Vielfalt der Friedhöfe – vom Waldfriedhof bis hin zu den ehemaligen jüdischen Grabanlagen – spiegelt die wechselvolle Vergangenheit Eberswaldes wider und lädt dazu ein, mehr über die Geschichten dahinter zu erfahren.

Die Stadt besitzt zudem mehrere historische Friedhöfe, darunter den Alten Jüdischen Friedhof (1751 gegründet), den Neuen Jüdischen Friedhof (1924 gegründet) und ältere kirchliche sowie Hospitalfriedhöfe Im Folgenden werden verschiedene Friedhöfe in Eberswalde vorgestellt, um einen umfassenden Überblick über diese wichtigen Stätten zu geben. Jeder dieser Plätze hat seine eigene charakteristische Atmosphäre und Bedeutung, die es wert sind, entdeckt zu werden.

Wichtiges am Anfang

  • Eberswalde hat eine Vielzahl bedeutender Friedhöfe mit historischen und kulturellen Werten.
  • Der Waldfriedhof Eberswalde zeichnet sich durch seine natürliche Umgebung und nachhaltige Pflege aus.
  • Der Friedhof Eberswalde Finow und RuheForst Eberswalde bieten Gedenkorte in idyllischer Lage.
  • Historische Friedhöfe wie der Garnisionsfriedhof und der ehemalige jüdische Friedhof sind wichtig für das kulturelle Gedächtnis.
  • Die Friedhofsverwaltung bietet Unterstützung und Informationen für Angehörige und Interessierte.
  • Aktive Friedhöfe für Bestattungen: Waldfriedhof Eberswalde, Friedhof Finow, Friedhof Messingwerk, Friedhof Spechthausen, RuheForst Eberswalde (Naturbestattungen möglich).
  • Nicht mehr regulär für Bestattungen genutzt: Friedhof Kupferhammer (nur noch Ausnahmen für Ehepartner), Sowjetischer Garnisonsfriedhof (keine regulären Bestattungen mehr), Jüdischer Friedhof (heute nur als Gedenkstätte)

Übersicht der Friedhöfe in Eberswalde

Name des FriedhofsLage / AdresseBesonderheitenAktuelle Bestattungen möglich?
Waldfriedhof EberswaldeFreienwalder Straße, Eberswalde18,4 ha, parkähnlich, alter Baumbestand, historische Grabmale, Trauerhalle, Kriegsgräberstätten, sowjetisches EhrenmalJa
Friedhof FinowBiesenthaler Straße, Finow3,5 ha, Lindenallee, neogotische Trauerhalle, verschiedene Grabarten, restauriertes PortalJa
Friedhof KupferhammerKupferhammer-Siedlung, Eberswalde3000 m², Kapelle, bis 2011 aktiv, jetzt geschlossen, nur noch Ausnahmen für EhepartnerNein (nur Ausnahmen für Ehepartner)
Friedhof MessingwerkMessingwerksiedlung, Eberswalde1925/26 angelegt, Backsteinkapelle, denkmalgeschützt, verschiedene GrabartenJa
Friedhof SpechthausenSpechthausen, EberswaldeAnfang 19. Jh., ehemalige Familiengrabstätte, Kapelle, Urnenhain geplantJa
Sowjetischer GarnisonsfriedhofHeegermühler Straße, Westend1946–1967 genutzt, Kriegsgräberstätte, unter DenkmalschutzNein
Jüdischer FriedhofBritzer Straße, Eberswalde1751 angelegt, historisch, heute GedenkstätteNein
RuheForst EberswaldeWaldgebiet bei EberswaldeWald- bzw. Naturbestattungen, individuell wählbare Baumgräber, AndachtsplatzJa

Waldfriedhof Eberswalde

Der Waldfriedhof Eberswalde ist ein ruhiger und beschaulicher Ort, der mitten in der Natur liegt. Er zeichnet sich durch eine schöne, grüne Umgebung aus, die Trauernden einen Platz zum Innehalten und Gedenken bietet.

Die Gestaltung des Friedhofs orientiert sich an den natürlichen Gegebenheiten und fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Hier finden sich sowohl traditionelle als auch moderne Grabstätten, die individuelle Erinnerungen ermöglichen.

Der zentrale städtische Waldfriedhof Eberswalde wurde schrittweise erweitert: Die erste Erweiterung fand ab 1846 statt, die Trauerhalle wurde 1875/76 gebaut, und 1903 wurde der Friedhof auf seine heutige Größe von 18,4 Hektar erweitert.

Er beherbegt zahlreiche Grabstätten mit unterschiedlichen architektonischen Stilen und künstlerischer Gestaltung. Der Friedhof ist parkähnlich angelegt und enthält viele bedeutende Grabmale, die die Stadtgeschichte widerspiegeln. Er ist ein kulturell und historisch bedeutsamer Ort, insbesondere durch die Gräber bekannter Persönlichkeiten wie Forstprofessoren, Künstler, Ehrenbürger und Unternehmer.

Mit 18,4 Hektar und etwa 15.000 Grabstellen der größte und bedeutendste Friedhof der Stadt. Er besticht durch seinen parkähnlichen Charakter mit seltenen Baumarten wie Scheinzypressen und Douglasien. Historische Grabmale bekannter Persönlichkeiten und Kriegsgräberstätten verleihen ihm große kulturelle und historische Bedeutung. Moderne Einrichtungen wie eine große Trauerhalle und barrierefreie Zugänge ergänzen das Angebot.

Besonders hervorzuheben ist der ökologische Ansatz des Waldfriedhofs. Die Pflege der Anlage erfolgt nachhaltig, was nicht nur die Umwelt schont, sondern auch einen besonderen Friedensraum schafft. Viele Besucher schätzen diesen Aspekt sehr und kommen oft, um die Ruhe zu genießen und Kraft zu tanken.

Gedenkstätte für das Schützenregiment 3 (1939–1945) auf dem Waldfriedhof Eberswalde

Auf dem Waldfriedhof Eberswalde befindet sich eine Gedenkstätte, die 1994 neu gestaltet wurde und an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erinnert, insbesondere an Soldaten des Schützenregiments 3, das zur 3. Panzer-Division der Wehrmacht gehörte. Diese Gedenkstätte ist Teil der deutschen Kriegsgräberanlagen auf dem Waldfriedhof und umfasst Steinkreuze für bekannte und unbekannte Soldaten; insgesamt wurden dort 460 deutsche Soldaten bestattet. Die Anlage dient als zentraler Erinnerungsort und wird gepflegt. Jährlich findet dort eine Feierstunde zum Gedenken an die gefallenen deutschen Soldaten statt, wodurch der Ort als Platz des Innehaltens und der Erinnerung fungiert. Besucher finden an der Gedenkstätte eine Tafel mit einem nachdenklichen Spruch von Georg Christoph Lichtenberg.

Waldfriedhof Eberswalde

Adresse: Friedhofstraße 9, 16225 Eberswalde

Telefon: 03334 64686

„Der Tod ist nicht das Ende, sondern nur ein neuer Anfang, eine andere Reise.“ – Albert Schweitzer

Friedhof Eberswalde Finow

Der Friedhof Eberswalde Finow ist ein interessanter Bestattungsort in der Region und bietet eine friedliche Atmosphäre für die Hinterbliebenen. Mit seiner ansprechenden Landschaftsgestaltung lädt der Friedhof dazu ein, die Ruhe und Stille zu genießen.

Der Friedhof Finow umfasst 3,5 Hektar und wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Er besticht durch eine gepflegte, ruhige Umgebung mit einer alten Lindenallee, einem restaurierten Friedhofsportal sowie einer sanierten neogotischen Trauerhalle. Die landschaftliche Gestaltung lädt wirklich zur Besinnung und Ruhe ein.

Hier findet man nicht nur zahlreiche Grabstätten, sondern auch historische Monumente, die die Geschichte der Region widerspiegeln. Hier findet sich auch zahlreiche historische Grabstätten und Denkmäler, die die regionale Geschichte widerspiegeln. Dazu gehören eine Gedenkstätte für Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion, Polen und Italien sowie Kriegsgräber aus dem Zweiten Weltkrieg.

Die gepflegten Wege und grünen Flächen machen den Friedhof zu einem Ort des Innehaltens, wo Erinnerungen wachgerufen werden können. Zudem steht die Friedhofsverwaltung immer für Fragen und Anliegen zur Verfügung, um einen respektvollen Umgang mit diesem besonderen Ort zu gewährleisten. Die Wege und Grünflächen sind gut gepflegt, die Friedhofsverwaltung unterstützt bei Anliegen. Sanitäre Einrichtungen sind während der Öffnungszeiten zugänglich, und die Trauerhalle ist mit moderner Ausstattung versehen.

Friedhof Eberswalde Finow

Adresse: Finow Biesenthaler Straße, 16227 Eberswalde

Telefon: 03334 352550

Garnisionsfriedhof Eberswalde

Der Garnisionsfriedhof Eberswalde ist ein geschichtsträchtiger Ort, der vor allem als letzte Ruhestätte für die Soldaten der ehemaligen Garnison dient. Hier finden sich zahlreiche Gräber von Militärangehörigen die in Eberswalde und Umgebung gedient haben.

Der Garnisonsfriedhof Eberswalde wurde 1946 auf Befehl der sowjetischen Militäradministration angelegt und diente als letzte Ruhestätte für Angehörige der sowjetischen Garnison, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Eberswalde stationiert war. Bis 1967 wurden dort 855–860 sowjetische Bürger bestattet, darunter Militärangehörige, aber auch zahlreiche Zivilisten und Kinder, die infolge von Kriegsverletzungen, Unfällen oder Krankheiten starben. Die Gräber stammen ausschließlich aus der Zeit nach 1946 bis 1967. Die Gräber sind überwiegend schlicht gehalten und als Sammelgräber gestaltet.

Die Anlage zeichnet sich durch eine ruhige, gelassene Atmosphäre aus und bietet somit einen würdigen Raum zur Trauer und zum Gedenken. Viele Grabstätten sind liebevoll gestaltet und spiegeln die individuelle Geschichte der Verstorbenen wider. Die Anlage ist ruhig, steht unter Kriegsgräberschutz und wurde 2008/2009 umfassend rekonstruiert. Die Friedhofsverwaltung Eberswalde sorgt für die dauerhafte Pflege.

Besonders bemerkenswert ist die gemeinschaftliche Ehrung, die den gefallenen Soldaten zuteilwird. Jedes Jahr finden hier Gedenkveranstaltungen statt, bei denen Angehörige und Interessierte zusammenkommen, um Respekt und Anerkennung zu zeigen. eute eine gepflegte Gedenkstätte ohne reguläre Bestattungen. Die sorgfältige Pflege des Friedhofs trägt dazu bei, dass dieser Ort auch für zukünftige Generationen Bedeutung behält.

Garnisionsfriedhof Eberswalde

Adresse: Barnim Eberswalde, 16225 Eberswalde, an der Heegermühler Straße im Ortsteil Westend von Eberswalde

RuheForst Eberswalde

Der RuheForst Eberswalde bietet eine besondere Form der Bestattung inmitten der Natur. Er ist der Friedwald in Eberswalde. Hier steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund, da der Wald als Grabstätte genutzt wird und gleichzeitig zur Erhaltung der Umwelt beiträgt. Angehörige können entscheiden, ob sie ihre letzte Ruhestätte unter einem Baum im Forst finden möchten.

Der RuheForst Eberswalde ermöglicht Bestattungen in einem Laub-Mischwald (unter anderem Eichen, Buchen, Kiefern, Birken, Linden) im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Die Grabstätten, sogenannte RuheBiotope®, sind vollständig in den natürlichen Wald integriert und benötigen keine Pflege. Dies unterstützt die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz.

Besonderer Wert wird auf die Pflege der Bäume gelegt, um eine harmonische Verbindung zwischen Natur und Erinnerungen zu schaffen. Trauerfeiern können in einem würdevollen Rahmen unter freiem Himmel stattfinden, was den Verstorbenen einen ganz besonderen Platz gibt. Angehörige können individuelle Baumgrabstätten wählen und Trauerfeiern unter freiem Himmel abhalten.

Der RuheForst fördert zudem das Bewusstsein für die Schönheit der Natur, indem er zeigt, wie ein Abschied auch in einer friedlichen Umgebung gestaltet werden kann. Dies schafft Raum für persönliche Reflektionen und Gebete inmitten des Waldes.

RuheForst Eberswalde

Adresse: Angermünder Chaussee 9, 16225 Eberswalde

Webseite: http://www.ruheforst-eberswalde.de/

Restareal des alten ehemaligen Jüdischen Friedhof von Eberswalde

Der ehemalige Jüdische Friedhof in Eberswalde ist eine tief verwurzelte Stätte der Erinnerung. Obwohl die Grabsteine und Spuren der Geschichte größtenteils verloren gegangen sind, bleibt das Restareal ein Ort des stillen Gedenkens. Hier können Angehörige und Interessierte einen Moment innehalten, um den Verstorbenen Respekt zu zollen. Das Areal steht als Mahnmal für die jüdische Geschichte Eberswaldes unter Denkmalschutz.

Der alte jüdische Friedhof an der Oderberger Straße wurde 1751 angelegt und mehrfach erweitert, sodass er etwa 200 Grabstellen umfasst. Er ist von einer Ziegelmauer aus dem Jahr 1862 umgeben. Heute ist der Friedhof größtenteils ein Restareal; viele Grabsteine und ursprüngliche Spuren sind verloren gegangen, jedoch sind einige noch erhalten.

Die Gräber wurden insbesondere während und nach dem Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Erhaltung des noch bestehenden Gebietes dient nicht nur als Mahnmal für die jüdische Gemeinschaft der Stadt, sondern auch als Teil der allgemeinen Kulturgeschichte von Eberswalde. Die verbliebenen Grabsteine wurden an einem neuen Platz aufgestellt und das Gelände eingezäunt. Seit den 1980er Jahren gab es Initiativen zur Erhaltung, Aufräumung und Sicherung des Restareals, auch durch ehrenamtliches Engagement und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen

In den letzten Jahren gab es Bestrebungen, dieses Areal wieder greifbarer zu machen und die Erinnerung an die ursprüngliche Religionsgemeinschaft lebendig zu halten. Das Restareal erinnert an die einst bedeutende jüdische Gemeinde der Stadt und ist Teil der allgemeinen Kulturgeschichte Eberswaldes. Es gibt eine Gedenktafel und gelegentlich Veranstaltungen oder Führungen, um die Erinnerung wachzuhalten.

Das Friedhoafsareal befindet sich an der Oderberger Straße in Eberswalde, in der Nähe des Waldfriedhofs . Es ist eingezäunt und mit einem Tor versehen, der Zugang ist jedoch nicht immer offen.

Restareal des ehemaligen Jüdischen Friedhof von Eberswalde

Adresse: Oderberger Straße, 16225 Eberswalde

Neuer ehemaliger Jüdischer Friedhof von Eberswalde

Es s gibt zwei verschiedene jüdische Friedhöfe in Eberswalde. Beide sind heute als Restareale erhalten und wichtige Zeugnisse der jüdischen Geschichte der Stadt. Der ehemalige jüdische Friedhof von Eberswalde ist ein wichtiger Teil der Stadtgeschichte. Diese ruhige Anlage zeugt von der langen Tradition der jüdischen Gemeinschaft in der Region. Sie bietet einen Ort der Erinnerung und des Gedenkens für die Verstorbenen, deren Namen oft auf den Grabsteinen verewigt sind.

Die Geschichte des Friedhofs hat eine lange Geschichte und spiegelt die Entwicklung der jüdischen Bevölkerung wider. Der neue jüdische Friedhof wurde je nach Quelle um 1911, 1924 oder 1925 angelegt, bedingt durch das Wachstum der jüdischen Gemeinde. Heute sind etwa 50 Grabsteine erhalten. Die letzte Beisetzung fand im Jahr 1939 statt. Der Friedhof ist ebenfalls als Restareal erhalten, dient als Gedenkstätte und steht unter Denkmalschutz.

Heute wird er als eine Stätte geschätzt, die nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern auch zur Aufklärung über das jüdische Leben in Eberswalde beiträgt. Die Erhaltung dieses Ortes ist für viele von großer Bedeutung und spielt eine wichtige Rolle im kulturellen Gedächtnis der Stadt.

Übersicht der jüdischen Friedhöfe in Eberswalde

NameLage / AdresseEntstehungBesonderheiten
Alter jüdischer FriedhofOderberger Straße, 16225 EberswaldeAb 1751 (Erweiterung 1851)Einer der ältesten jüdischen Friedhöfe Brandenburgs, ca. 200 Grabstellen, umgeben von Ziegelmauer (1862), heute Restareal, unter Denkmalschutz
Neuer jüdischer FriedhofNähe Freienwalder Straße, 16225 Eberswalde1911/1924/1925 (verschiedene Quellen)Ursprünglich als Erweiterung/Neuanlage für die wachsende Gemeinde, ca. 50 Grabsteine erhalten, letzte Beisetzung 1939, heute Gedenkstätte und Restareal, unter Denkmalschutz

Ehemaliger Jüdischer Friedhof von Eberswalde

Adresse: Neben Waldfriedhof, Freienwalder Straße, 16225 Eberswalde

Friedhof Messingwerk

Der Friedhof Messingwerk ist ein bemerkenswerter Ort der Ruhe und des Gedenkens in Eberswalde. Er wurde auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik angelegt und bietet eine einzigartige Atmosphäre. Die Gestaltung des Friedhofs harmoniert mit der umgebenden Natur, die den trauernden Besuchern Trost spenden kann.

Das Friehofsgelände wurde 1925/1926 auf dem Gelände der historischen Messingwerksiedlung angelegt, einer der ältesten Werkssiedlungen Brandenburgs mit über 300 Jahren Geschichte. Der Friedhof ist als einheitliches Ensemble geplant und gebaut. Charakteristisch sind die Backsteinkapelle sowie der schmiedeeiserne Zaun und das Tor, die unter Denkmalschutz stehen. Kapelle und Zaunanlage wurden mehrfach saniert (1995/96, 2005/06, seit 2007 kontinuierlich). Die Gestaltung fügt sich harmonisch in die umgebende Natur ein und vermittelt eine ruhige Atmosphäre.

Es gibt verschiedene Grabarten, darunter Reihengräber, Urnenreihengräber, Urnenwahlgräber und Erdwahlgräber. Die Grabstätten sind gepflegt und bieten Raum für individuelle Gestaltung innerhalb der Friedhofssatzung. Die teilweise kunstvolle Gestaltung der Grabmale spiegelt die Lebensgeschichten der Verstorbenen wider. Besonders hervorzuheben sind die stilvollen Grabstätten, die oft kunstvoll gestaltet sind. Sie reflektieren die Lebensgeschichten der Verstorbenen und bieten somit einen Einblick in die Vergangenheit der Region. Regelmäßige Pflege und die mehrjährige Tradition des Ortes sorgen dafür, dass der Friedhof auch in Zukunft ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Eberswalde bleibt.

Der Friedhof ist ein bedeutender Ort der Ruhe und des Gedenkens in der Region mit über 90-jähriger Tradition. Er wird regelmäßig gepflegt und genutzt; Trauerfeiern finden dort statt, was ihn zu einem zentralen Ort für gemeinschaftliches Gedenken macht. Angelegt 1925/26, bietet er verschiedene Grabarten, jedoch keine sanitären Einrichtungen oder Stromversorgung.

Es lohnt sich, bei einem Besuch innezuhalten und die ruhige Umgebung genussvoll aufzunehmen.

Der Friedhof Messingwerk befindet sich in der Erich-Steinfurth-Straße in Finow, einem Ortsteil von Eberswalde.

Friedhof Messingwerk

Adresse: Finow Erich-Steinfurth-Straße, 16227 Eberswalde

Friedhof der Psychiatrischen Klinik von Eberswalde

Der Friedhof der Psychiatrischen Klinik von Eberswalde stellt einen bedeutenden Teil der Geschichte des Gesundheitswesens in dieser Region dar. Auf diesem Gelände finden sich die Gräber von Patienten, die während ihres Aufenthalts in der Klinik verstorben sind. Die stimmungsvolle Umgebung wird von Bäumen und Natur getragen, was einen Ort der Ruhe und des Gedenkens bietet.

Er  ist ein wichtiger Teil der Geschichte des Martin-Gropius-Krankenhauses (früher Landesirrenanstalt Eberswalde), das seit 1865 besteht und eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Psychiatrie in Brandenburg spielte. Auf dem alten Friedhof wurden verstorbene Patienten bestattet, ebenso wie einige leitende Ärzte, beispielsweise Angehörige der Familie Zinn. Der Friedhof dient als Ort des stillen Gedenkens. Für Angehörige und Interessierte ist er ein bedeutender Platz, um den Verstorbenen Respekt zu erweisen und sich mit der Geschichte der Psychiatrie auseinanderzusetzen. Die naturnahe Umgebung mit Bäumen schafft eine ruhige und besinnliche Atmosphäre.

Für viele Angehörige ist es wichtig, diesen Platz als Teil ihrer Trauer- und Erinnerungsarbeit zu nutzen. Er trägt nicht nur zur Erinnerung an die Verstorbenen bei, sondern auch zur Auseinandersetzung mit den Themen psychische Gesundheit und Stigmatisierung. Hier können Menschen innehalten und der verstorbenen Personen gedenken, die oft im Verborgenen litten.

Die Friedhofsverwaltung sorgt dafür, dass dieser Ort stets gepflegt bleibt und die Erinnerung an jene, die hier ruhen, lebendig gehalten wird. Es ist ein friedlicher Raum, der zum Nachdenken und Innehalten einlädt. Der Friedhof befindet sich am Dr.-Zinn-Weg auf dem Gelände des Martin-Gropius-Krankenhauses in Eberswalde.

Friedhof der Psychiatrischen Klinik von Eberswalde

Adresse: Eberswalde Doktor -Zinn-Weg, 16225 Eberswalde

Friedhof Kupferhammer

Der Friedhof Kupferhammer ist ein historischer Begräbnisort, der in Eberswalde eine wichtige Rolle spielt. Er liegt im gleichnamigen Stadtteil und bietet den Besucherinnen und Besuchern einen ruhigen Platz zur Trauer und Besinnung. Dieser Friedhof enthält viele alte Gräber, die Geschichten von Menschen erzählen, die hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Der Friedhof Kupferhammer wurde 1905 als Begräbnisplatz für die Siedlung Kupferhammer ausgewiesen. Diese wurde 1936 nach Eberswalde eingemeindet. Er ist historisch bedeutsam für den gleichnamigen Stadtteil, wurde er 1905 angelegt und bis 2011 aktiv genutzt.

Die Umgebung des Friedhofs ist geprägt von einer natürlichen Schönheit, die zum Innehalten einlädt. Zudem sind die Wege gut gepflegt, was einen angenehmen Aufenthalt ermöglicht. Auch wenn der Ort oft mit Schmerz verbunden ist, vermittelt er gleichzeitig ein Gefühl der Friedlichkeit. Der Kupferhammer-Friedhof wird von der Friedhofsverwaltung betreut, die sich um die Anliegen der Hinterbliebenen kümmert. Der Friedhof Kupferhammer wurde bis 2011 aktiv genutzt und ist heute offiziell geschlossen. Nur in Ausnahmefällen (z.B. Nachbestattungen in bestehenden Familiengräbern) können noch Beisetzungen stattfinden. Die Betreuung und Pflege erfolgt durch die Friedhofsverwaltung der Stadt Eberswalde.

Friedhof Kupferhammer

Adresse: Barnim Eberswalde, 16225 Eberswalde

Friedhof Spechthausen

Der Friedhof Spechthausen ist ein kleiner Friedhof, der Anfang des 19. Jahrhunderts als Privatbesitz der Familie Ebart angelegt wurde und zur Siedlung rund um die Papierfabrik gehört. Im Jahr 1929 wurde der Friedhof an die Gemeinde Spechthausen übergeben, die seit 2006 ein Ortsteil von Eberswalde ist.

Er ist ein kleiner, aber sehr gepflegter Ruhepunkt in Eberswalde. Er bietet den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen einen friedlichen Ort zum Gedenken und Reflektieren. Umgeben von Bäumen und einem angenehmen Landschaftsbild schafft dieser Friedhof eine Atmosphäre der Stille und Besinnlichkeit.

Die Grabstellen sind liebevoll angelegt und spiegeln die individuelle Erinnerung an die Verstorbenen wider. Hier findet man oft kunstvolle Grabsteine, die Geschichten erzählen und die Vielfalt des Lebens würdigen.

Die Anlage ist gepflegt, was durch die regelmäßige Pflege der Stadt Eberswalde sichergestellt wird. Auf dem Friedhof gibt es sowohl Urnenwahl- als auch Erdwahlgräber, die gepflegt und individuell gestaltet sind; die künstlerische Ausgestaltung einzelner Grabsteine ist möglich. Er bietet Urnen- und Erdwahlgräber; eine Erweiterung um einen Urnenhain ist geplant. Die Stadt Eberswalde übernimmt die regelmäßige Pflege und Instandhaltung, sodass der Friedhof stets in einem einladenden Zustand bleibt.

Friedhof Spechthausen

Adresse: Eberswalde Spechthausen, 16225 Eberswalde

Die Friedhofsverwaltung

Die Friedhofsverwaltung Eberswalde ist eine wichtige Anlaufstelle für Angehörige und Interessierte. Hier erhält man Informationen über die verschiedenen Friedhöfe in der Region, einschließlich Öffnungszeiten und Bestattungsarten und Grabarten. Sie organisiert Beisetzungen, vergibt Grabstellen und sorgt für die Pflege und den ordnungsgemäßen Zustand der Friedhöfe. Die Verwaltung sorgt auch dafür, dass die Anlagen gepflegt und in einem ansprechenden Zustand gehalten werden.

Ein freundliches Team steht zur Verfügung, um Fragen zu klären oder Unterstützung bei Trauerfällen anzubieten. Ein weiterer Aufgabenbereich der Friedhofsverwaltung ist die Organisation von Beisetzungen.

Ebenso wird auf einen respektvollen Umgang mit den Hinterbliebenen geachtet. Für spezielle Anliegen stehen individuelle Beratungsgespräche bereit, um gezielt auf Wünsche einzugehen.

Friedhofsverwaltung

Adresse: Friedhofstraße 2, 16225 Eberswalde

Telefon: 03334 64685

Webseite: https://www.eberswalde.de/buergerservice/dienstleistungen/friedhoefe

Weitere interessante Fakten

Auf allen Friedhöfen in Eberswalde beträgt die Ruhezeit für Erdbestattungen und Urnenbeisetzungen jeweils 20 Jahre. Nach Ablauf dieser Zeit kann eine Verlängerung beantragt oder eine Umbettung vorgenommen werden. Zudem besteht auf einigen Friedhöfen die Möglichkeit, Asche auf extensiv gepflegten Blumenwiesen, sogenannten Aschestreuwiesen, zu verstreuen – eine naturnahe Alternative zur klassischen Urnenbestattung.

Die Stadt Eberswalde legt außerdem Ehrengrabstätten für bedeutende Persönlichkeiten sowie für Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft an und übernimmt deren Pflege. Veränderungen an diesen Grabstätten sind nur eingeschränkt möglich, um die Einheitlichkeit und Würde der Gedenkstätten zu wahren.

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  • Beitrags-Kategorie:Eberswalde
  • Beitrag zuletzt geändert am:18. April 2025